Donnerstag, 19. April 2012

leben/werk

zur erinnerung an die eröffnung. bei der vernissage zur retrospektive "hans plank. malerei und grafik" in stift reichersberg sprachen ja friedrich achleitner, lisa kreil und sebastian plank.


über die vernissage berichten führende regionalmedien

Der heitere Mensch hinter dem ernsthaften Werk

REICHERSBERG. Ausnehmend vielschichtig ist das Werk, das Hans Plank (1925-1992) hinterlassen hat. Mit einem Querschnitt aus dem malerischen und grafischen Schaffen will die aktuelle Ausstellung im Stift Reichersberg einen Eindruck dieser Vielfalt vermitteln. Die 60 ausgewählten Arbeiten zeigen, wie unterschiedlich Hans Plank in den verschiedenen Techniken, Themen und Phasen arbeitete.

Dennoch versuchte Kunsthistorikerin Lisa Kreil in der Vernissage „die mannigfaltigen Erscheinungen seiner Kunst gemeinschaftlich zu beschreiben". Kreil entdeckte die tiefe Ruhe, den großen Ernst und die besondere Hingabe, aber auch die Konzentration auf das Wesentliche, die klassische Zeitlosigkeit und den Respekt vor Mensch wie Natur als charakteristisch für Hans Plank und sein Werk.

Lachen können
„So ernst seine Kunst war, so hart er gearbeitet hat - so heiter war er als Mensch", erinnerte Eröffnungsredner Friedrich Achleitner an Hans Plank, „der so unglaublich, so ansteckend lachen konnte". Wie Plank begann Achleitner 1950 in Wien das Studium an der Akademie der Bildenden Künste. Das Nachkriegswien war „eine unglaublich finstere Stadt", die Wohnverhältnisse „elendig". Doch an der Akademie gab es „eine Bagage von 50 jungen Leuten mit allen möglichen Interessen. Es wurde unentwegt diskutiert, es gab jeden Abend ein Treffen. Alle waren arm. Alle hatten nichts zu essen. Alle waren von der Zukunft begeistert!"

Die Ausstellung „Hans Plank. Malerei und Grafik" ist eine Erinnerung an den in Weng geborenen und später in St. Peter lebenden Künstler, dessen Todestag sich am 25. April zum 20. Mal jährt. Die Ausstellung im Stift Reichersberg dauert bis 6. Mai

1 Kommentar:

  1. Arthur Schopenhauer schreibt in der "Krone Bunt" am Sonntag, 6. Mai 2012, Seite 10:
    "Je mehr der Mensch des ganzen Ernstes fähig ist, desto herzhafter kann er lachen."

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