Wie schrieb doch Hans Göttler (2010):
"...wir Niederbayern sind halt eigene Menschen, inwendigere Typen, wir sind anders, wir denken uns mehr, wir sagen nicht immer gleich alles und jedes;
das wirkt sich in der Außenwahrnehmung oft etwas nachteilig aus, weil die anderen meinen, wir wüssten oder hätten nichts zu sagen. Einstweilen wissen wir oft sehr viel mehr als die anderen, sagen aber nichts und lassen die anderen dumm sterben!"
Hierzu aktuell Johanna Bittenbinder (2013):
"Die Niederbayern reden vielleicht nicht so viel wie die Oberbayern - aber wenn sie was sagen, dann ist das so verreckt, da zerreißt´s mich."
Freilich Eduard Parow (2008):
"Es wird von einem Menschenschlag mit rauhen Lauten und bedächtigem Denken bewohnt, der - wie ein kundiger Einheimischer behauptete - einerseits zu einem derben Umgangston neigt, es andererseits aber auch so meint."
Aber zurück nach oben zu Hans Göttler und dann über den Inn zu Franz Grillparzer (1825):
"...da tritt der Österreicher hin vor Jeden/
denkt sich sein Theil, und lässt die Andern reden!"
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