Samstag, 8. September 2012, Einweihung der Panoramatafel
im Projekt „Z´samschaun“ mit Bergmesse und Höhenfeuer
Aus den Reden der Einweihungsfeier am Berimo in
Moosbach-Matzelsberg
Michael Lengauer, Obmann Kulturverein Exo 200, über das
Gesamtprojekt Z´samschaun: „Der eigentliche Sinn ist, dass man den Nachbarn
kennenlernt. Der Inn soll nicht trennen, sondern verbinden.“
Ludwig Dachgruber, Obmann Wanderverein Weng, erinnert: Die Wandertage
in Weng werden jedes Jahr von mehr als 2000 Teilnehmern besucht „und hier, am
Berimo, hatten wir durch die Jahre oft eine Labstelle, und immer waren die
Leute begeistert von unserem Panoramablick“.
2005 wurde der Nordic Walking Park Moosbach-Weng eröffnet, 2008
das Schachawaldkreuz errichtet und heute, 2012, sei "ein weiterer Höhepunkt in
der Geschichte unseres Wandervereins, die Bergmesse, die Panoramatafelweihe und das große Fest drent und herent."
Johann Scharf, Bürgermeister der Gemeinde Moosbach, betont
die gute Zusammenarbeit (von Weng und Moosbach) über die Gemeindegrenzen hinweg
„und diesmal sogar über die Staatsgrenzen hinweg“ und bekennt in freudiger
Erwartung der abendlichen Höhenfeuer: „Ich freue mich, wenn wir z´samschaun mit
Stubenberg.“
Josef Moser, Bürgermeister der Gemeinde Weng im Innkreis,
bestätigt dieses gute Miteinander und bezeichnet den Panoramablick am Berimo als „schönen
Platz“, als „Platz, der verbindet. Weng und Moosbach haben ja schon mehrere
Veranstaltungen gemeinsam durchgeführt; wir arbeiten schon seit Jahren intensiv
zusammen.“ Zum Projekt Z´samschaun ergänzt Bürgermeister Josef Moser: „Dieses
Miteinander ist ja nicht von oben verordnet, sondern ist von der Bevölkerung
gekommen. Und was von der Basis kommt, hat Zukunft. Schon jetzt ist eine
Freundschaft von drent & herent entstanden – und daraus wird noch mehr;
diese Freundschaft wird Bestand haben.“
Pfarrer von Altheim, Franz Strasser, trägt in der Bergmesse
seine Gedanken zum "Z´samschaun von drent und herent", seine Gedanken zum Land am
Unteren Inn vor. Ein Auszug: „Unsere Gegend hat einen gewissen gemeinsamen
Klang, und die vielen Kirchen und Bauernhäuser, und die Lieder und Bräuche, sie
erzählen von einer gemeinsamen vergangenen Zeit […]“ „Das Land drent und herent, das seit 20 Jahr keine Schranken mehr kennt, es ist wie ein Bindeglied,
ein Scharnier […]“ Und:
„Das Land is unsa Leben,
es verbindet uns die Geschichte, die Sprach,
der Glaube, der Acker und der Wald, die Viehzucht, der Inn,
es gehört im Grunde ned mia, ned dia,
es gehört uns nur allen miteinand,
ja, die ganze Welt ist ein Land,
wo alle solln frei lebn und liabn kinna.
Hoamatland drent, Hoamatland herent;
de Welt hod koa Grenz.“