Das Landestheater Linz inszeniert ja so einiges, um die BürgerInnen ins Große Haus zu locken, es ist ja auch eine seiner Hauptaufgaben. Doch in diesem Fall gibt es einige Besonderheiten:
Sven- Christian Habich, der, als wir in 2005 kennen lernten, den Prototypen eines Opfers der beiden Tanten abgegeben hätte, schlüpft jetzt, womöglich beflügelt durch die Ehrerbietung, die ihm Christian Wittmann in seiner Inszenierung von Augenzeuge, dem Jägerstätter- Drama aus der Feder von Joshua Sobol, zu Teil werden ließ [...ja, Habich!], ganz in der Tradition des griechischen Theaters, in Frauenkleider und so in die Rolle der männermordenden Zimmerwirtin Martha Brewster.
Und o´Hara, der, so wie wir ihn kennen, als Opfer schlampiger Ermittlungen mit der Polizei so gar nichts am Hut hat, mauserte sich offenbar in den vergangenen fünfeinhalb Jahren zum Sergeant und versucht nun, den beiden Brewster-Schwestern das Handwerk zu legen.
Arsen und Spitzenhäubchen, Krimikomödie
noch bis 8. Juni im Landestheater Linz
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